Zwischen Wolfsrissen, alten Sagen und Erbstreit

Zwischen Wolfsrissen, alten Sagen und Erbstreit bricht in einem abgelegenen Bergdorf die Natur über Jahrhunderte gewachsene Ordnung auf. Im Mittelpunkt: Ludwig, verstoßener Sohn, Suchender nach Herkunft und Liebe, gestrandet zwischen Mythen, Machtgier und dem wilden Herz der Berge. Als noch ein kopfloser Wolf auftaucht, bedrohen vergessen geglaubte Konflikte das gesamte Tal von neuem. Ein Roman für alle, die alpine Düsternis und archaische Konflikte nicht scheuen – rau, magisch, eigenwillig.

Genre: Belletristik
Schauplatz:
Österreich, Hinterberg – ein abgelegenes Bergdorf in Tirol mit Wiesenhof, Wirtshaus, Alm und Bergwerksstollen.
Zeit: Gegenwart
Erzählperspektive: auktorialer Erzähler
Zielgruppe: 16+, Natur- und ArtenschützerInnen, LandwirtInnen, PolitikerInnen, BewohnerInnen ländlicher Gebiete der Alpen
Umfang: 613.782 Zeichen inkl. Leerzeichen
Besondere Merkmale: Das Buch verbindet Sagen, Krimi, Dorfdrama und aktuelle Konflikte um Natur, Identität und Erbe. Langjähriges Insiderwissen des Autors über die Herausforderungen und Lebensrealitäten am Land, vor allem bei der Rückkehr der großen Beutegreifer, ermöglichen Einblicke in die Motivlage der Menschen.

Motivation: Als im August 2019 in Tirol ein geköpfter Wolf gefunden wurde, beschloss ich, mich näher mit den wahren Hintergründen und für diese Gräueltat zu beschäftigen. Dabei ging es nicht um die Aufklärung des Kriminalfalles, sondern um ein Gedankenspiel, was einen Menschen zu so einer Tat treiben könnte. War es bloß der Zorn der Bauern über gerissene Tiere oder die Wut auf die eigenen Politiker, die den alpinen Bauernstand nicht mehr ausreichend schützen können? Oder steckte mehr dahinter? 

Inhalt

Im Bergdorf Hinterberg tauchen nach zwanzig Jahren wieder Wölfe auf. Als die ersten Schafe gerissen werden, bricht Panik aus. Die Bauern fordern den Abschuss, während Bürgermeister Stauder und Seilbahnchef Vergeiner um ihre Pläne für das neue Schigebiet bangen. Mittendrin steht Ludwig, der verstoßene Sohn des Wiesenhofes, zerrissen zwischen Erbstreit, Schuld und seiner Liebe zu Lara. Doch Lara fühlt sich auch zu Lorenz hingezogen, dem Sohn des Ochsenbauern – ihr Spiel mit den Gefühlen entfacht alte Rivalitäten neu. Als ein altes Verbrechen, ein verschwundenes Mädchen und der fanatische Wildmeister Willibald wieder Unruhe ins Dorf bringen, gerät alles außer Kontrolle. Nebel, Schüsse, Verzweiflung – und am Ende die Frage, wer hier wirklich der Wolf ist. Ein Roman über Liebe, Schuld und den Kampf zwischen Mensch und Natur.

Wölfe kehren wieder in den Alpenraum zurück – und treffen auf die alten Vorbehalte und Ängste.


Weitere Bücher:

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